JIYAN

Original titel: Jiyan
Deutschland / 2019 / 71 min

Regisseurin: Süheyla Schwenk
Produzentin: Sara Fazilat, Roxana Richters
Produktion: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB)
Darsteller: Halima Ilter, Füsun Demirel,  Baran Sükrü Babacan, Nizam Namidar
Sprache: Türkisch, Kurdisch, Deutsch (UT: Deutsch, Englisch)

Am 10. Oktober um 19.00 Uhr  im  Babylon
danach Q&A with Süheyla Schwenk 

Die einzige Verbindung für Hayat zu ihrer Vergangenheit in Syrien sind ihre Albträume. Sie und ihr Mann Harun leben seit Kurzem in Berlin und sind zu Gast bei Haruns Onkel und seiner Frau. Sie wollen in Deutschland ihrem ungeborenen Kind eine sichere Zukunft geben und sie versuchen sich hier einzuleben. Nicht nur die Grenzen zwischen den Ländern bereiten für Hayat Schwierigkeiten, sondern auch die Grenzen zwischen den Kulturen. 

„Jiyan“ ist eine Geschichte von hoffnungsvoller Heimatsuche und der Frage, was Menschlichkeit bedeutet.

Süheyla Schwenk ist 1985 in Schweden geboren. Als sie fünf Jahre alt war zog die Familie in die Türkei, wo sie aufwuchs. Dort studierte sie Schauspiel und schloss das Studium mit dem Master ab. Danach kam sie nach Deutschland, studiert Regie an der dffb und dreht Filme, die sozial sowie politisch kritisch sind.

Statement der Regisseurin zum Film: Was passiert mit Menschen, wenn sie ihre Länder, ihre Sprache, ihre Arbeit verlassen müssen? Ist Europa wirklich ein Paradies für Alle und bekommt man hier alles was man sich so wünscht? Der Film „Jiyan“ beschäftigt sich mit diesen Fragen. Es geht um die Menschen die einen neuen Platz suchen um zu existieren und um ihre Kinder sicher auf die Welt zu bringen. Erst die Vorurteile, dann die Gesetze verhindern sie. Es ist eine Geschichte über die Menschen, welche ein ganz normales Leben führen wollen, was aber durch die Weltanschauungen immer wieder zerstört wird.

2019 – Jiyan, 71 min
2016 – Sevince, 30 min
2015 – Merak, Kizim, 22min
2014 – Peru geht aus, 7 min
2012 – Opfer, 6 min