Shawkat Amin Korki

 

Shawkat Amin Korki wurde 1973 geboren. Ursprünglich aus Zakho in der Kurdischen Region im Irak, floh er mit seiner Familie 1975 vor der irakischen Militärunterdrückung in den Iran, wo er 25
Jahre im Exil lebte. Korki studierte Film und erlang 2006 internationale Beachtung mit der Fertigstellung seines Debütfilms CROSSING THE DUST. MEMORIES ON STONE war Korkis bislang größter Erfolg. Der Film gewann zahlreiche internationale Preise darunter den UNESCO Prize (Asia Pacific Screen Awards) und BEST FILM OF THE ARAB WORLD (Abu Dhabi
Film Festival). Korki lebt und arbeitet heute in Erbil.

Masoud Arif Salih

Masoud Arif Salih:  Geboren 1973 in Duhok, Kurdistan, Irak. Seit 1993 als Schauspieler und Theaterautor aktiv.  Arbeitete vier Jahre für das Fernsehen, zuletzt als Regieassistent.

Karzan Kader

Karzan Kader wurde 1982 in Suleymania, Kurdistan geboren. Während des Irak-Krieges 1988 flüchteten er und seine Familie nach Schweden, wo er seither lebt. 2007 wurde er an der „Dramatiska Institutet“ in Stockholm aufgenommen. Nach dem dreijährigen Regie-Studium kehrte er in seine Heimat Kurdistan zurück, um dort seinen Abschlussfilm, den Kurzfilm BEKAS zu drehen. Nachdem der Kurzfilm BEKAS beim Stockholm Film Festival und in den USA mehrfach prämiert wurde, entschied er sich den Langfilm zu drehen.

Hüseyin Tabak

Hüseyin Tabak ist als Kind kurdisch stämmiger Gastarbeiter aus der Türkei 1981 in Bad Salzuflen in Nordrhein-Westfalen geboren. Seine ersten Erfahrungen im Bereich Film sammelte er als Praktikant und später als Regieassistent in Hamburg bei über 20 Langfilmen. Von 2006 bis 2012 studierte er an der Filmakademie Wien Regie und Drehbuch. Mit seinem Debütfilm „Deine Schönheit ist nichts wert“ beendete er 2012 sein Studium mit dem Bachelor. Noch im gleichen Jahr kam sein zweiter Spielfilm „Das Pferd auf dem Balkon“ nach einem Drehbuch von Milan Dor in die deutschen Kinos.

Hüseyin Karabey

Hüseyin Karabey, geboren 1970 in Istanbul, Türkei, ist seit 1996 Filmschaffender. 2001 schloss er sein Studium an der Marmara-Universität (Istanbul) im Bereich TV und Kino ab. Er war stark in der
Demokratiebewegung der 90er involviert. Diese Erfahrungen bestimmten nachhaltig seinen Stil als Dokumentarfilmer und die Inhalte seiner Spielfilme. Seine Filme liefen weltweit auf Festivals und
erhielten zahlreiche Preise.

Hussein Hassan

Hussein Hassan ist ein bekannter Regisseur, Autor und Schauspieler in Kurdistan. Im Jahr 2006 drehte er seinen ersten Spielfilm NARCISSUS BLOSSOM, der in der Kategorie PANORAMA bei den 56. Internationalen Filmfestspielen Berlin und beim Toronto International Film Festival gezeigt wurde. Auf der Berlinale wurde der Film mit dem Amnesty International Film Preis ausgezeichnet. Hassan veröffentlichte 2009 seinen zweiten Spielfilm HERMAN, für den er das Drehbuch schrieb und selbst Regie führte. HERMAN wurde beim Internationalen Film Festival in Busan uraufgeführt.

Hisham Zaman

Hisham Zaman ist 1975 in der kurdischen Region von Irak geboren. Er hat Regie in Norwegian Film School von Lillehammer studiert und seine Kurz- und Spielfilme haben mehrere Preise gewonnen. Zaman lebt und arbeitet in Norwegen.

Hiner Saleem

Hiner Saleem wurde in Aqra im Nordirak geboren. Im Alter von 17 Jahren verließ er den Irak und kam nach Frankreich, wo er noch heute lebt. Sein Film VODKA LEMON (2003) gewann den San Marco Preis beim Filmfestival in Venedig. 2005 bekam er vom französischen Kultusminister den Orden ‚Chevalier des Arts et Lettres’. KILOMÈTRE ZÉRO (2005) war die erste irakische Filmproduktion nach dem dritten Golfkrieg und lief im Wettbewerb des Cannes Filmfestival. MY SWEET PEPPER LAND lief 2013 in Cannes in der Reihe ‚Un certain regard’.

Haşim Aydemir

Haşim Aydemir wurde in 1979 in Diyarbakir geboren. Er studierte Journalismus an der Universität Istanbul. Seine ersten Kurzfilme drehte er noch während des Studiums. Mit der TV-Serie Ax û Jiyan (2010-2012)
startete er seine Karriere als Regisseur.

Ayse Polat

Ayse Polat, deutsch-kurdische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin ist in Malatya geboren, in Hamburg aufgewachsen und lebt und arbeitet in Berlin. Nach dem Studium der Philosophie, Kulturwissenschaften und Germanistik drehte sie zahlreiche international preisgekrönte Kurzfilme. 1999 drehte sie ihren ersten Spielfilm Auslandstournee, 2003 En Garde, 2009 Luks Glück und 2013 Die Erbin. Ihre Spielfilme wurden auf vielen internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet, u. a. erhielt sie 2004 beim Internationalen Filmfestival Locarno den Silbernen Leoparden für En Garde. 2016 drehte sie ihren ersten Dokumentarfilm „ Die Anderen“, der u.a. in Dok-Leipzig den Ver.di Preis erhielt.