Aslı Özarslan

Aslı Özarslan ist 1986 in Berlin geboren. Zwischen 2007 und 2011 studierte sie Theater und Medien an der Universität Bayreuth sowie Philosophie und Soziologie an der Université SorbonneIV in Paris.  Es folgten redaktionelle Tätigkeiten für ZDF und ARD Auslandstudio Warschau. Sie besuchte Filmworkshops in Israel und in der Türkei. Seit 2012 studierte sie Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Hier drehte sie INSEL 36, der auf internationalen Festivals lief und 2014 auf dem weltweit größten Dokumentarfilmfestival IDFA für den besten Studentenfilm nominiert wurde. 2014 erhielt sie das Deutschlandstipendium und 2015 das Stipendium der Akademie der Künste in der Sektion Film- und Medienkunst. 2016 wurde sie von der Oscar nominierten Regisseurin Feo Aladag für das Stipendium der Kulturakademie Tarabya des Auswärtigen Amtes nominiert.

Zaynê Akyol

Zaynê Akyol, geboren in der Türkei und aufgewachsen in Quebec, ist eine kurdische Filmemacherin. An der Université du Québec studierte sie Kommunikation mit dem Schwerpunkt Film. Ihre erste Kurzdokumentation
Isminaz produzierte sie in 2009 und gewann den René Malo Chair/National Film Board of Canada Preis, als sie ihren Bachelorabschluss machte. Im Rahmen ihres Masterstudiums beschäftigt sie sich mit der Verbindung von kreativen und rationalen Ansätzen im Dokumentarfilm. Gulîstan, Land of Roses wurde auf vielen internationalen Filmfestivals gezeigt und gewann mehrere Preise u.a. den hoch begehrten Doc
Alliance Preis.

Soleen Yusef

Soleen Yusef wurde 1987 in Duhok, im kurdischen Teil des Iraks geboren. Im Alter von neun Jahren flüchtete sie mit ihrer Familien aus politischen Gründen nach Deutschland. Ab 2008 studierte sie an der Filmakademie Baden-Württemberg szenische Regie.

Ihr Drittjahresfilm TRATTORIA feierte 2012 seine Premiere auf der Berlinale in der Sektion Perspektive Deutsches Kino. HAUS OHNE DACH ist zugleich ihr Debüt als auch Diplomfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg und wurde im Frühjahr 2015 in und um ihre Heimatstadt Duhok gedreht.

Shawkat Amin Korki

 

Shawkat Amin Korki wurde 1973 geboren. Ursprünglich aus Zakho in der Kurdischen Region im Irak, floh er mit seiner Familie 1975 vor der irakischen Militärunterdrückung in den Iran, wo er 25
Jahre im Exil lebte. Korki studierte Film und erlang 2006 internationale Beachtung mit der Fertigstellung seines Debütfilms CROSSING THE DUST. MEMORIES ON STONE war Korkis bislang größter Erfolg. Der Film gewann zahlreiche internationale Preise darunter den UNESCO Prize (Asia Pacific Screen Awards) und BEST FILM OF THE ARAB WORLD (Abu Dhabi
Film Festival). Korki lebt und arbeitet heute in Erbil.

Masoud Arif Salih

Masoud Arif Salih:  Geboren 1973 in Duhok, Kurdistan, Irak. Seit 1993 als Schauspieler und Theaterautor aktiv.  Arbeitete vier Jahre für das Fernsehen, zuletzt als Regieassistent.

Karzan Kader

Karzan Kader wurde 1982 in Suleymania, Kurdistan geboren. Während des Irak-Krieges 1988 flüchteten er und seine Familie nach Schweden, wo er seither lebt. 2007 wurde er an der „Dramatiska Institutet“ in Stockholm aufgenommen. Nach dem dreijährigen Regie-Studium kehrte er in seine Heimat Kurdistan zurück, um dort seinen Abschlussfilm, den Kurzfilm BEKAS zu drehen. Nachdem der Kurzfilm BEKAS beim Stockholm Film Festival und in den USA mehrfach prämiert wurde, entschied er sich den Langfilm zu drehen.

Hüseyin Tabak

Hüseyin Tabak ist als Kind kurdisch stämmiger Gastarbeiter aus der Türkei 1981 in Bad Salzuflen in Nordrhein-Westfalen geboren. Seine ersten Erfahrungen im Bereich Film sammelte er als Praktikant und später als Regieassistent in Hamburg bei über 20 Langfilmen. Von 2006 bis 2012 studierte er an der Filmakademie Wien Regie und Drehbuch. Mit seinem Debütfilm „Deine Schönheit ist nichts wert“ beendete er 2012 sein Studium mit dem Bachelor. Noch im gleichen Jahr kam sein zweiter Spielfilm „Das Pferd auf dem Balkon“ nach einem Drehbuch von Milan Dor in die deutschen Kinos.

Hüseyin Karabey

Hüseyin Karabey, geboren 1970 in Istanbul, Türkei, ist seit 1996 Filmschaffender. 2001 schloss er sein Studium an der Marmara-Universität (Istanbul) im Bereich TV und Kino ab. Er war stark in der
Demokratiebewegung der 90er involviert. Diese Erfahrungen bestimmten nachhaltig seinen Stil als Dokumentarfilmer und die Inhalte seiner Spielfilme. Seine Filme liefen weltweit auf Festivals und
erhielten zahlreiche Preise.

Hussein Hassan

Hussein Hassan ist ein bekannter Regisseur, Autor und Schauspieler in Kurdistan. Im Jahr 2006 drehte er seinen ersten Spielfilm NARCISSUS BLOSSOM, der in der Kategorie PANORAMA bei den 56. Internationalen Filmfestspielen Berlin und beim Toronto International Film Festival gezeigt wurde. Auf der Berlinale wurde der Film mit dem Amnesty International Film Preis ausgezeichnet. Hassan veröffentlichte 2009 seinen zweiten Spielfilm HERMAN, für den er das Drehbuch schrieb und selbst Regie führte. HERMAN wurde beim Internationalen Film Festival in Busan uraufgeführt.

Hisham Zaman

Hisham Zaman ist 1975 in der kurdischen Region von Irak geboren. Er hat Regie in Norwegian Film School von Lillehammer studiert und seine Kurz- und Spielfilme haben mehrere Preise gewonnen. Zaman lebt und arbeitet in Norwegen.