Hiner Saleem wurde in Aqra im Nordirak geboren. Im Alter von 17 Jahren verließ er den Irak und kam nach Frankreich, wo er noch heute lebt. Sein Film VODKA LEMON (2003) gewann den San Marco Preis beim Filmfestival in Venedig. 2005 bekam er vom französischen Kultusminister den Orden ‚Chevalier des Arts et Lettres’. KILOMÈTRE ZÉRO (2005) war die erste irakische Filmproduktion nach dem dritten Golfkrieg und lief im Wettbewerb des Cannes Filmfestival. MY SWEET PEPPER LAND lief 2013 in Cannes in der Reihe ‚Un certain regard’.
Haşim Aydemir
Haşim Aydemir wurde in 1979 in Diyarbakir geboren. Er studierte Journalismus an der Universität Istanbul. Seine ersten Kurzfilme drehte er noch während des Studiums. Mit der TV-Serie Ax û Jiyan (2010-2012)
startete er seine Karriere als Regisseur.
Ayse Polat
Ayse Polat, deutsch-kurdische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin ist in Malatya geboren, in Hamburg aufgewachsen und lebt und arbeitet in Berlin. Nach dem Studium der Philosophie, Kulturwissenschaften und Germanistik drehte sie zahlreiche international preisgekrönte Kurzfilme. 1999 drehte sie ihren ersten Spielfilm Auslandstournee, 2003 En Garde, 2009 Luks Glück und 2013 Die Erbin. Ihre Spielfilme wurden auf vielen internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet, u. a. erhielt sie 2004 beim Internationalen Filmfestival Locarno den Silbernen Leoparden für En Garde. 2016 drehte sie ihren ersten Dokumentarfilm „ Die Anderen“, der u.a. in Dok-Leipzig den Ver.di Preis erhielt.